Projektpartner

Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist die erste staatliche duale, d.h. praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Sie wurde 2009 gegründet und führt das seit über 40 Jahren erfolgreiche duale Modell der früheren Berufsakademie Baden-Württemberg fort. An ihren neun Standorten und drei Campus bietet die DHBW in Kooperation mit rund 9.000 ausgewählten Unternehmen und sozialen Einrichtungen eine Vielzahl von national und international akkreditierten Bachelor-Studiengängen in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Sozialwesen und Gesundheit an. Auch berufsintegrierende und berufsbegleitende Masterstudiengänge gehören zum Angebot der DHBW. Mit derzeit rund 34.500 Studierenden und über 190.000 Alumni ist die DHBW die größte Hochschule in Baden-Württemberg.

Das zentrale Merkmal der DHBW ist ihr duales Studienkonzept mit den wechselnden Theorie- und Praxisphasen sowie der engen Kooperation zwischen der Hochschule und ihren Dualen Partnern. Diese wählen die Studierenden selbst aus, schließen mit ihnen einen dreijährigen Vertrag und bieten ihnen über die gesamte Studiendauer hinweg eine monatliche, fortlaufende Vergütung. Durch den Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen im dreimonatigen Rhythmus erwerben die Studierenden neben fachlichem und methodischem Wissen praktisches Erfahrungswissen sowie die im Berufsalltag erforderliche Handlungs- und Sozialkompetenz. Theorie- und Praxisinhalte sind dabei eng aufeinander abgestimmt und beziehen aktuelle Entwicklungen in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft in die Lehrpläne mit ein. Die in den Praxisphasen erbrachten Leistungen sind integrativer Bestandteil des Studiums, weshalb sämtliche Studiengänge der DHBW als Intensivstudiengänge anerkannt und mit 210 ECTS-Punkten bewertet sind.

An der Studienakademie Karlsruhe, prädestiniert durch ihre Lage am Oberrhein, ist 2016 der Studiengang BWL – Deutsch-Französisches Management eingerichtet worden. Hier erwerben Studierende nicht nur hochqualifizierte Kenntnisse aus allen Bereichen der Betriebswirtschaft, sondern lernen auch, in bi- oder multinationalen Arbeitskontexten souverän zu agieren.

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Université de Strasbourg

Die Université de Strasbourg ist geprägt von ihrer Geschichte, die vom rheinischen Humanismus des 16. Jahrhunderts bis zum European Campus des 21. Jahrhunderts reicht. Mit ihren Werten, Auszeichnungen und herausragenden Persönlichkeiten trägt sie maßgeblich zum Fortschritt und zur Aufwertung der Forschung bei. Sie entwirft originelle Konzepte zur komplexen Problemlösung und stellt gleichzeitig ein innovatives und fachübergreifendes Ausbildungsangebot bereit. Durch ihre privilegierte Lage und ein außergewöhnliches Erbe ist die als Exzellenz-Universität ausgezeichnete Université de Strasbourg ein Magnet für weltoffene Menschen, denen sie ein kulturell wie wissenschaftlich kreatives Umfeld bietet.

An der Université de Strasbourg lernen, forschen und arbeiten über 50.800 Studierende, darunter 20% internationale Studierende, sowie 5.300 Forscherinnen und Forscher und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Angebot umfasst 35 gemeinsame Lehr- und Forschungseinheiten sowie zusätzliche 78 Forschungseinheiten.

Sie ist Mitglied mehrerer Hochschulnetze in Europa wie Eucor-European Campus und der European League of Research Universities. Sie gehörte zu den ersten drei Gewinnern der Exzellenzinitiative (IDEX) im Jahr 2011. Von den ehemaligen Studierenden und Lehrkräften der Universität haben 18 einen Nobelpreis erhalten und eine Lehrkraft wurde mit der Fields-Medaille ausgezeichnet. Mit Forschungsinstitutionen, öffentlichen Einrichtungen und gesellschaftlichen Akteuren pflegt die Université de Strasbourg eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die es ermöglicht, Wissen zu teilen und zu verbreiten und den Kontakt zur Gesellschaft zu wahren.

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Gemeinsames Projekt DFDS-EFAA

Die Faculté des Sciences économiques et de gestion der Université de Strasbourg und der Studiengang BWL – Deutsch-Französisches Management der DHBW Karlsruhe arbeiten bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen, z.B. in der Durchführung gemeinsamer Kurse und im Angebot eines fakultativen Double Diplôme (aus deutschem Bachelor of Arts und französischer Licence) für Studierende der DHBW.

Zahlreiche organisatorische und administrative Hürden stehen einem weiteren Ausbau dieser fruchtbaren Zusammenarbeit entgegen. Unser Projekt soll die Möglichkeiten integrierter dualer Studiengänge in der Region Oberrhein ausloten. Diese Studiengänge sollten in beiden Ländern und Systemen gleichermaßen anerkannt sein und neben hochqualifizierten fachlichen Inhalten auch interkulturelle Kompetenzen vermitteln.

Eine engere Zusammenarbeit könnte einen wertvollen Beitrag leisten zur Verminderung des Fachkräftemangels, zur grenzüberschreitenden Mobilität, insbesondere in Arbeitsverhältnissen, sowie allgemein zu einem weiter verbesserten deutsch-französischen Verständnis in den Grenzregionen.