Durchführung

Es werden Marktstudien durchgeführt, in welchen die Bedarfe der Unternehmen auf deutscher und französischer Seite nach grenzüberschreitenden dualen Studiengängen erhoben werden, ebenso die Nachfrage aufseiten von Studieninteressierten beiderseits des Rheins.

Mithilfe von quantitativen Studien wird der Bedarf zahlenmäßig konkretisiert, in qualitativen Studien sollen u.a. vertiefende Informationen zu gewünschten inhaltlichen und organisatorischen Aspekten erhoben werden, z.B. zu bevorzugten Fächern und Wechselrhythmen zwischen Theorie und Praxis. Auch Hindernisse werden erfasst, die dazu führen könnten, dass Unternehmen keine Studienplätze einrichten bzw. Studieninteressierte kein deutsch-französisches duales Studium aufnehmen (z.B. mangelnde Sprach- und Kulturkenntnisse).

Die gewonnenen Ergebnisse werden dazu dienen, die Idee der Einführung mehrerer deutsch-französischer dualer Studiengänge in betriebswirtschaftlichen und technischen Disziplinen, welche die beiden antragstellenden Hochschulen in Erwägung ziehen, entweder begründet aufzugeben oder aber einen idealen Match zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen. Die quantitativen Studien werden durch ein externes Forschungsinstitut durchgeführt, die qualitativen Daten unter externer Supervision durch deutsche und französische Studierende erhoben, die grenzüberschreitend zusammenarbeiten und ihre Wissensbasis über das jeweils andere System erheblich verbreitern.

Eine nachgelagerte Machbarkeitsstudie sammelt alle für deutsch-französische duale Studienangebote bestehenden systembedingten Hindernisse und überprüft in Experteninterviews mit Akkreditierungsagenturen, Ministerien und hochschulinternen Stellen die Möglichkeiten zu deren dauerhafter Beseitigung.

Der Abschlussbericht wird allen deutsch-französischen dualen Studienangeboten in der Region zur Verfügung stehen.